Beste Zeit zum Wandern in Tibet
- Eric
- Zuletzt aktualisiert : 22.08.2024

Tibet liegt auf dem Qinghai-Tibet-Plateau in großer Höhe mit einer durchschnittlichen Höhe von über 4.000 Metern. Es gibt viele Landschaften, die auf dem chinesischen Festland nicht üblich sind, wie weite Ödlande, riesige Hochgebirgsseen, große Canyons und endlose schneebedeckte Berge. Diese Landschaften unterscheiden sich von allen Orten, an denen Sie je gewandert sind.
Grundsätzlich ist April bis Oktober die beste Wanderzeit in Tibet, abhängig von der gewählten Route. Als fromme buddhistische Region gibt es zahlreiche Klöster und bunte Gebetsfahnen. Die besondere geografische Lage und Umgebung machen das Wandern in Tibet zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Frühling und Herbst sind die besten Jahreszeiten zum Wandern in Tibet
Die beste Wanderzeit in Tibet ist im Frühling (April-Mai) und Herbst (September-Oktober). In diesen Monaten gibt es keinen Regen, der die Wanderung beeinträchtigt, und es ist nicht zu heiß für Touren in der Wildnis.
Von April bis Mai ist es klar und es regnet kaum. Die Frühlingsblumen beginnen Mitte April zu blühen, und das frische Grün auf dem Plateau ist wunderbar. Mit den Blüten spiegelt sich auch der Potala-Palast in seiner schönsten Pracht. Die Temperaturen im April sind noch relativ niedrig (tagsüber 8°C), steigen im Mai auf 11-12°C, aber die Nächte sind noch sehr kalt (meist unter 0°C), sodass warme Kleidung notwendig ist. Der Vorteil des Frühlings ist das klare, trockene Wetter und der strahlende Sonnenschein.
September bis Oktober ist eine weitere gute Wanderzeit, da die Sommerhitze vorbei ist und der Herbst meist wärmer als der Frühling. Das Plateau ist noch grün, die Luft trocken und angenehm. Die Tagestemperaturen können noch 12-13°C erreichen, während die Nächte außer in Nyingchi und Lhoka sehr kalt sind. Im Oktober sinken die Temperaturen auf maximal 8-9°C tagsüber und nachts wieder unter den Gefrierpunkt. Das herbstliche Wetter ist angenehm mit wenig Regen, was das Wandern in Tibet zu einem Vergnügen macht.
Sommer ist ebenfalls eine gute Zeit zum Wandern in Tibet
Im Sommer (Ende Juni bis August) ist Tibet aufgrund der Höhenlage ein angenehmes Reiseziel im Vergleich zu anderen chinesischen Städten. Es ist die regenreichste Zeit und Monsunzeit auf dem Plateau. Obwohl der Himalaya den meisten Regen blockiert, kann es in den Hochlagen zu Niederschlägen und Schnee kommen, besonders in Osttibet wie bei Wanderungen in Motuo.
Gleichzeitig befeuchtet der Regen die Luft und die üppige Vegetation erhöht den Sauerstoffgehalt. Die Temperaturen können bis zu 22°C erreichen. Der meiste Regen fällt nachts, tagsüber ist es sonnig, sodass Sie frei wandern können. Juli und August sind empfehlenswert, da die Temperaturen ideal sind und die Sauerstoffversorgung besser, was die Höhenkrankheit unwahrscheinlicher macht.
Winterwanderungen sind in einigen Teilen Tibets möglich
Selbst im Winter (Dezember bis März) kann man in einigen Gebieten Tibets wandern. Der Winter kann mild oder extrem kalt sein, abhängig von der Region. In Osttibet (Nyingchi, Lhoka) sind die Temperaturen moderat, aber nachts unter dem Gefrierpunkt. In Westtibet ist es extrem kalt, tagsüber selten über null, mit unbeständigem Wetter und Schnee. Winterwanderungen sind in tieferen Lagen wie um Lhasa möglich, ohne dass es zu kalt wird.
Beliebteste Wanderrouten
Wandern in Tibet kann kulturell, landschaftlich oder pilgernd sein. Auf 4000 Metern ist es eine Herausforderung, die gute Fitness, Vorbereitung und Durchhaltevermögen erfordert. Drei Routenempfehlungen:
Route Eins: Ganden-Kloster - Samye-Kloster
Eine der beliebtesten Routen führt vom Ganden-Kloster (erstes Gelugpa-Kloster) zum Samye-Kloster (ältestes Kloster Tibets aus dem 8. Jh.). Die Route führt über Seen, Wälder und Wiesen, mit Nomaden und Wildtieren. Die anspruchsvolle 4-5-tägige Tour (80 km) überquert zwei Pässe über 5000 m, startend 50 km von Lhasa.
√ 9 Tage Ganden-Samye-Wanderung
Route Zwei: Tingri - Everest-Basecamp
Die 70 km lange Route von Tingri zum Everest-Basecamp dauert 4 Tage, führt über zwei Pässe und bietet atemberaubende Blicke auf den Mount Everest und andere Achttausender wie den Cho Oyu.
Die Route führt von Tingri durch Täler und Dörfer zum Everest-Nationalpark. Obwohl nicht die schwierigste Wanderung, ist sie eine der lohnendsten für Everest-Panoramen.
√ 12 Tage Tingri-Everest-Basecamp-Wanderung
Route Drei: Mount Kailash Kora
Die Kora um den heiligen Berg Kailash in Westtibet ist die anspruchsvollste Wanderung. Die dreitägige, 52 km lange Pilgerroute über den 5000 m hohen Dromala-Pass ist in vier Religionen (Hinduismus, Buddhismus, Jainismus, Bon) heilig und bietet ein spirituelles Erlebnis.
√ 15 Tage Mount-Kailash-Kora-Pilgertour
Fazit
Tibet hat einige der berühmtesten Wanderrouten der Welt, wie die Touren zum Everest-Basecamp und die Kailash-Kora. Neben atemberaubenden Landschaften bietet Tibet eine spirituelle Erfahrung. Aufgrund des besonderen Klimas sind Frühling und Herbst die besten Wanderzeiten. Auch der Sommer ist in Hochlagen geeignet, während der Winter besondere Herausforderungen stellt.
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