Shegar (auch als New Tingri bekannt, nicht zu verwechseln mit Old Tingri) ist eine kleine Stadt, die 7 km nordwestlich von Baber liegt und leicht von der Kreuzung in der Mitte von Baber aus zu erreichen ist. Wenn Sie Zeit haben, lohnt sich ein kurzer Abstecher nach Shegar, um die unglaublichen Ruinen von Shegar Dzong zu besichtigen. Die Überreste der Verteidigungsmauern von Shegar Dzong schlängeln sich den fast senkrechten Felsvorsprung hinauf, der über der Stadt thront.
Ein 2 km langer Kora-Weg führt von der westlichen Seite der Stadt bis zur Spitze des steilen Felsens. Unterwegs können Sie in der Ferne den Mount Everest sehen. Morgens ist das Licht am besten für Fotos.
Auf dem Weg nach oben passieren Sie das Shegar Chode-Kloster, eine kleine Gelugpa-Einrichtung, die 1269 erbaut wurde. Das Shegar Chode-Kloster folgte ursprünglich der Nyingma-, Sakya-, Gelug- und Kargyu-Tradition, bis zur Zeit des fünften Dalai Lama, als die Gelugpa zur dominierenden Ordnung wurden.
Die Haupthalle beherbergt eine Buddha-Statue, die so hoch ist wie ein dreistöckiges Gebäude. In der hinteren Halle finden Sie eine alte Statue von Vajrapani sowie zahlreiche Kulturrelikte, darunter heilige Schriften und Tshatshas. Hinter der Stätte liegen die Ruinen des Shergar Dzong (Kristallfestung), die in die Seite eines steilen Berges gebaut wurden. Die Überreste der alten Stadtmauern und Wachtürme stehen noch – stille Zeugen der Pracht einer vergangenen Ära.
Ein Gemälde im Inneren zeigt das Shegar Chode-Kloster auf dem Höhepunkt seiner Macht, als es etwa 800 Mönche beherbergte. Heutzutage sind nur noch 30 übrig, aber sie freuen sich, wenn Besucher mit ihnen im Hof plaudern. Halten Sie Ausschau nach den „Langlebigkeitsschafen“ (Schafe, die vor der Schlachtung gerettet wurden), die sich im Hof aufhalten.
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