Shishapangma, was "Gott der Graslandschaften" bedeutet, ist der einzige Achttausender, der vollständig in Tibet liegt. Es gibt weltweit im Grunde 14 Berge, die 8.000 Meter oder mehr hoch sind, und diese 14 Berge werden gemeinsam als "Achttausender" bezeichnet. Alle diese Berge befinden sich entweder im Himalaya-Gebirge oder im Karakorum-Gebirge in Asien. Shishapangma schaffte es auf die Liste und ist der 14.te höchste Berg der Welt. Er liegt vollständig in Tibet, im Langtang Himal, auf der tibetischen Seite des Himalaya.
Er wurde erstmals 1964 von einem chinesischen Kletterteam unter der Leitung von Hsu Ching bestiegen. Anschließend wurde er 1980 für ausländische Bergsteiger geöffnet, und das erste ausländische Team bestieg diesen Berg 1983. Dieses Kletterteam wurde von Mike Browning geleitet. Bis 2003 gab es nur 201 erfolgreiche Besteigungen des Gipfels von Shishapangma. Dennoch gab es etwa 19 Todesfälle.
Weitere Fakten über Shishapangma
Shishapangma wird auch als "Gosainthān" bezeichnet. Er ist 8.012 Meter über dem Meeresspiegel oder 26.286 Fuß über dem Meeresspiegel. Er liegt im südlichen zentralen Teil Tibets, etwa 120 Kilometer vom Himalaya entfernt, in der Nähe der Grenze zwischen Nepal und Tibet. Darüber hinaus ist er der höchste Gipfel im Gebiet des Jugal Himal, das die Grenze zwischen Nepal und Tibet überspannt. Er hat einen weiteren Gipfel, der als sein Nebengipfel gilt und höher als 8.000 Meter ist.
Was bedeutet der Name "Shishapangma"?
Die genaue Bedeutung des Begriffs "Shishapangma" kann etwas verwirrend sein, und sein Ursprung ist ebenfalls nicht schlüssig. Doch laut Toni Hagen, einem Geologen, bedeutet Shishapangma einen "Kamm über der Wiese oder grasbewachsenen Ebene". Er leitete diese Definition ab, indem er die beiden tibetischen Wörter "pangma", was "Wiese" oder "grasbewachsene Ebene" bedeutet, und "chisa" oder "shisha", was "Kamm" oder "Gebirge" bedeutet, kombinierte. Zusammengenommen bedeutet "Shishapangma" also einen "Kamm direkt über der grasbewachsenen Ebene oder Wiese".
Der tibetische Experte Guntram Hazod hatte hingegen eine andere großartige Idee für die Etymologie des Namens "Shishapangma". Er erklärte, dass die wörtliche Bedeutung des Wortes "Shishapangma" von zwei Wörtern stammt, nämlich "shisha", was "Fleisch eines natürlich gestorbenen Tieres" bedeutet, und "sbangma", was "Malzrückstände" oder "Überreste vom Bierbrauen" bedeutet.
Offensichtlich hat er eine Geschichte, um diese Behauptung zu untermauern. Daher bedeutet Shishapangma für ihn wörtlich "Malzeier und Fleisch eines toten Tieres".
Andererseits bedeutet Gosainthan, ein Sanskrit-Name für Shishapangma, "Wohnsitz Gottes".
Wie gelangt man zum Shishapangma?
Shishapangma kann natürlich auf zwei Arten erreicht werden: über Tibet oder über Nepal. Wenn Sie also vorhaben, den Shishapangma zu besteigen oder einfach das Driver's Camp zu besuchen, können Sie eine dieser Optionen als Ausgangspunkt für den Berg wählen.
Über Kathmandu, Nepal
Bergsteiger, die den Shishapangma von Nepal aus erreichen möchten, beginnen normalerweise in Kathmandu, um sich auf die Expedition vorzubereiten. Von Kathmandu aus überqueren sie die Grenze zwischen Nepal und Tibet bei Kodari und reisen dann nach Tibet. Bergsteiger gewöhnen ihren Körper normalerweise an das Hochgebirgsklima in Nyalam, das 3.400 Meter über dem Meeresspiegel liegt.
Von dort aus fahren sie fünf Stunden zum Driver's Camp, das auf 4.900 Metern über dem Meeresspiegel liegt. Vom Driver's Camp aus werden ihre Gepäckstücke von Yaks zum Basislager transportiert, das etwa 18 Kilometer vom Driver's Camp entfernt ist.
Über Lhasa, Tibet
Die andere Route, die Sie zum Shishapangma nehmen können, führt über Tibet. Wenn Sie aus China oder anderen Teilen der Welt kommen, können Sie einen Flug nach Lhasa, Tibet, buchen. Von Lhasa aus reisen Sie zum Driver's Camp und erreichen es innerhalb von zwei Tagen. Vom Driver's Camp aus wird Ihr Gepäck auf gemieteten Yaks zum Basislager transportiert, das etwa 18 Kilometer vom Driver's Camp entfernt ist.
Egal, ob Sie den Shishapangma besteigen oder einfach nur seine Majestät aus der Ferne bewundern möchten, wir wissen, dass Sie es sicherlich nicht bereuen werden. Es ist ein einmaliges Erlebnis, das nur diejenigen erleben werden, die den Mut haben, es zu wagen.
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