Lhasa zum Everest-Base-Camp
- Zuletzt aktualisiert : 19.05.2025
Die Tour von Lhasa zum Everest-Basecamp gehört zu den beliebtesten Reisen in Tibet. Sie ermöglicht nicht nur einen tiefen Einblick in die buddhistische Kultur und die beeindruckendsten Landschaften Tibets, sondern auch die Begegnung mit dem höchsten Berg der Welt. Sie besuchen die berühmtesten Klöster in Lhasa und Shigatse, bewundern den wunderschönen Yamdrok-See, passieren das Rongbuk-Kloster und erreichen schließlich das Everest-Basecamp. Am Fuße des höchsten Berges der Welt werden Sie ein besonderes Gefühl erleben.
Früher war die Nähe zum Mount Everest für die meisten Menschen ein unerreichbarer Traum. Heute jedoch ist die Reise zum Everest dank deutlich verbesserter touristischer Infrastruktur einfacher geworden. Immer mehr Menschen, darunter Senioren und Kinder, können von Lhasa aus das Everest-Basecamp besuchen, um ihren Traum zu verwirklichen, den höchsten Berg der Welt zu sehen.

Wie kommt man von Lhasa zum Everest-Basecamp?
Nach Ihrer Ankunft in Lhasa stehen normalerweise zwei Tage Sightseeing in Lhasa auf dem Programm, bevor es zum Everest-Basecamp geht – mindestens jedoch ein Tag. Ihr Körper braucht Zeit, um sich an die plötzliche Höhenveränderung zu gewöhnen. Zudem sind die Sehenswürdigkeiten in Lhasa wie der Potala-Palast, der Jokhang-Tempel, das Drepung-Kloster und die Barkhor-Straße einen Besuch wert. In diesen zwei Tagen erhalten Sie einen Überblick über die tibetisch-buddhistische Kultur.
Nach zwei bis drei Nächten in Lhasa haben Sie sich ausgeruht und an die Höhe gewöhnt. Dann ist es Zeit für die Everest-Tour. Hier ein kurzer Reiseverlauf:
- D1 Ankunft in Lhasa (3680m)
- D2 Besichtigung der Umgebung von Lhasa
- D3 Sightseeing in Lhasa
- D4 Lhasa - Gyantse (4040m) - Shigatse (3840m), 360km, ca. 7 Std.
- D5 Shigatse - Tingri - EBC (5100m), 350km, ca. 8 Std.
- D6 EBC - Shigatse, 350km, ca. 8 Std.
- D7 Shigatse - Lhasa, 300km, ca. 5 Std.
- D8 Abreise aus Lhasa
>>Mehr zur Tour von Lhasa zum Everest-Basecamp
Ihr Tibet-Reiseveranstalter organisiert normalerweise die Tour zum Everest-Basecamp von Lhasa aus. Die Strecke von Lhasa zum Everest-Basecamp beträgt etwa 700 Kilometer und dauert zwei Tage. Aufgrund strikter Geschwindigkeitsbegrenzungen beträgt die tägliche Fahrzeit etwa 7 Stunden. Doch die atemberaubende Hochlandlandschaft lässt Sie die Strapazen der Reise vergessen.
Sehenswürdigkeiten entlang der Route
Die Reise führt Sie zu bedeutenden Klöstern in Lhasa und Shigatse, vorbei am türkisfarbenen Yamdrok-See, dem berühmten Karola-Gletscher, dem Pelkor-Kloster, dem Rongbuk-Kloster (dem höchsten Kloster der Erde) und bietet einen Panoramablick auf den heiligen Mount Everest. Am Everest-Basecamp angekommen, können Sie den goldenen Sonnenuntergang über dem Everest erleben. Sie können Fotos machen oder eine kleine Wanderung unternehmen, um den höchsten Berg der Welt zu bewundern.
Potala-Palast
Der Potala-Palast, ein UNESCO-Weltkulturerbe, ist ein prächtiges Bauwerk und Symbol des tibetischen Buddhismus und der Geschichte. Er thront auf dem Marpo-Ri-Hügel in 3.700 Metern Höhe und ist ein Wahrzeichen Tibets. Der im 7. Jahrhundert erbaute und im 17. Jahrhundert erweiterte Palast diente bis 1959 als Winterresidenz des Dalai Lama. Berühmt ist der Potala-Palast für seine beeindruckende Architektur mit weißen und roten Mauern, kunstvollen Wandmalereien, Kapellen, Stupas und Versammlungshallen. Er beherbergt tausende religiöse Texte, Artefakte und Statuen, die die tibetische Kunst und Spiritualität widerspiegeln.

Norbulingka
Norbulingka, tibetisch für „Juwelenpark“, ist ein weitläufiger Garten- und Palastkomplex in Lhasa. Er wurde Mitte des 18. Jahrhunderts vom siebten Dalai Lama erbaut und diente als traditionelle Sommerresidenz der Dalai Lamas. Als UNESCO-Weltkulturerbe ist Norbulingka eine Oase der Ruhe mit prächtigen Gärten, üppigem Grün und prunkvollen Gebäuden.
Yamdrok-See
Der Yamdrok-See, tibetisch für „Jade-See“ und „Schwanensee“, gehört neben Namtso und dem Manasarovar-See zu den drei heiligen Seen Tibets. Er ist der größte Binnensee am Nordhang des Himalaya. Die Landschaft aus See und Bergen ist einen Besuch wert. Vom Gipfel des Gangbala auf 4.790 Metern sieht der wunderschöne Yamdrok-See wie ein Saphir zwischen den Gipfeln aus. Der blaue See ist spiegelglatt, in ihm spiegeln sich Wolken und schneebedeckte Gipfel – eine perfekte Harmonie von See und Bergen.

Karola-Gletscher
Vom ruhigen Yamdrok-See geht es über den 4.330 Meter hohen Smira-Pass zum Karola-Gletscher. Die Szenerie ist atemberaubend: schneebedecktes Hochland, blauer Himmel, weiße Wolken und ein gewaltiger Gletscher, der sich vom Berggipfel bis zur Straße erstreckt – fast zum Greifen nah. Der kristallblaue Gletscher ist so erfrischend, dass er den Geist klärt.
Tashilhunpo-Kloster
Das Tashilhunpo-Kloster ist eines der größten Klöster Tibets und eines der sechs Hauptklöster der Gelug-Schule. Es wurde 1447 von Gedun Drupa, einem Schüler des Gelug-Gründers Tsongkhapa, erbaut.
Tibetisch bedeutet „Tashilhunpo“ „glücksverheißender Sumeru-Berg“. Von weitem sieht man das goldene Dach des Klosters in der Sonne glänzen. Am Eingang erwartet Sie ein prächtiger Tempelkomplex. Rechts befindet sich eine hohe weiße Mauer, an der zu Festen riesige Thangkas ausgestellt werden.

Everest-Basecamp
Das Everest-Basecamp auf tibetischer Seite liegt auf etwa 5.150 Metern Höhe und bietet eine einzigartige Perspektive auf die Nordseite des Mount Everest. Das Camp ist mit dem Auto erreichbar, was es für Reisende ohne lange Trekkingtouren ideal macht. Hier erwarten Sie atemberaubende Blicke auf den Everest, die umliegenden Himalaya-Gipfel und den gewaltigen Rongbuk-Gletscher.
Rongbuk-Kloster
In der Nähe des Everest-Basecamps liegt das historische Rongbuk-Kloster, das höchstgelegene Kloster der Welt, das der Reise eine spirituelle Dimension verleiht. Die Mönche leben hier in Stille und Gebet. Bei klarem Wetter bietet sich von der Klosterplattform ein Panoramablick auf den majestätischen Mount Everest.

Was sollte man für die Everest-Basecamp-Tour einpacken?
Zur Vorbereitung werden warme Kleidung, Wanderschuhe, Sonnenschutz und Medikamente gegen Höhenkrankheit empfohlen.
- Warme Kleidung
- Im Everest-Gebiet ist es sehr kalt, daher ist Winterkleidung essenziell. Eine Daunenjacke hält warm und ist bequemer als andere dicke Kleidung. Wollpullover und -socken sind ebenfalls wichtig.
- Schuhe
- Ein gut eingelaufenes Paar Wanderschuhe ist ideal für die Tour.
- Sonnenschutz
- Die UV-Strahlung in Tibet ist stark. Sonnencreme, Sonnenbrille, Lippenbalsam, Hut und Handschuhe sind unverzichtbar.
- Ersatzbatterien
- Das Laden von Geräten ist am Everest schwierig. Nehmen Sie Ersatzbatterien oder eine Powerbank mit.
- Nahrung
- Fertiggerichte, Snacks und Wasser sind unterwegs praktisch.
- Medikamente
- Neben Standardmedikamenten empfehlen wir Mittel gegen Höhenkrankheit.
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Fazit
- Die Tour von Lhasa zum Everest-Basecamp ist ein einmaliges Erlebnis, das spirituelle, kulturelle und natürliche Wunder vereint. Von den belebten Straßen Lhasas bis zu den friedlichen Landschaften heiliger Seen und majestätischer Berge bietet diese Reise unvergessliche Eindrücke. Der Anblick des höchsten Berges der Welt hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Ob Sie von der tibetisch-buddhistischen Kultur oder der atemberaubenden Schönheit des Himalaya angezogen werden – diese Tour ist heute zugänglicher denn je und ein bereicherndes Erlebnis.
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