Mit einer Höhe von 3.700 m ist der Lulang-Wald eine typische Hochland-Bergwiese, ein schmaler Landstreifen mit einer Länge von 15 Kilometern und einer durchschnittlichen Breite von 1 Kilometer.
Der gesamte Lulang-Wald besteht aus grünen Büschen, summenden Fichten und Kiefern an den Flanken und in der Mitte liegt eine gleichmäßige Wiese, auf der sich windende Bäche, murmelnde Quellen und vielfältige blühende Wildblumen wie Primeln, Astern, Graspflaumenblüten, Läusekräuter usw. befinden. Dazu kommen punktierte Holzzäune, Holzhäuser und Holzbrücken der dort lebenden Bauern und Hirten, die ein friedliches und anmutiges Bild ergeben, sowie ein Märchenland mit malerischen Schönheiten in verschiedenen Jahreszeiten.
Lulang bedeutet in der tibetischen Sprache Drachen-Tal oder ein Ort, an dem man 'die Heimat nicht mehr vermisst'. In Wirklichkeit ist der Lulang-Wald als ein Märchenland mit malerischen Schönheiten bekannt, in dem Götter leben. Jeden Frühling von April bis Juni ist die Zeit der voll erblühten Azaleen im ganzen Wald und auf der Wiese, was viele Bergvögel anzieht; im Sommer wogen goldene Weizenfelder mit erfrischenden Brisen; im Herbst färben sich die Blätter der Bäume von grün zu gelb und dann zu rot vom Bergfuß bis zum Gipfel auf beiden Seiten, mit Ausnahme der immergrünen Kiefern am Berghang; und im Winter fügen die fernen, mit reinem Schnee bedeckten nackten Gipfel sowie die prächtigen Gletscher dem Urwald von Lulang und seinen Dörfern und Bächen Schönheit hinzu. Ständig verändern sich weiße Wolken und Nebel über dem Wald, manchmal wie galoppierende Pferde, manchmal wie gemütliche Yaks, manchmal schnell und manchmal langsam wie ein enthusiastischer Junge oder ein anmutiges Mädchen.
Die lokale Bevölkerung lebt verstreut auf der Wiese im Lulang-Wald zusammen mit den Wildtieren und bildet ein traumhaftes Paradies, in dem die Unsterblichen leben. Touristen hier werden immer Sklaven der schönen Naturlandschaft sein.
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